Aktuell

Rogner & Bernhard
342 Seiten
Euro 22,95
ISBN 978-3-95403-084-2
Erschienen Januar 2015
Käuflich in jeder Buchhandlung
«Lesen als Medizin»
von Andrea Gerk
Patienten, die lesend ihren Schmerz vergessen. Verstörte Kinder, die mit Büchern ihre Seele heilen. Erstarrte Menschen, denen ein Roman dabei hilft, wieder Zugang zu ihren Gefühlen zu bekommen. Bücher entfalten mitunter eine magische Kraft, die uns im Innersten berührt. Aber wie funktioniert diese rezeptfreie Medizin, die schon Doktor Erich Kästner in seiner Lyrischen Hausapotheke gegen die kleinen und großen Schwierigkeiten der Existenz verordnete? Und wie kommt es, dass wir – wie Nabokov es formulierte – zwar «mit dem Kopf lesen», aber dabei «künstlerisches Entzücken zwischen den Schulterblättern» empfinden?
Andrea Gerk hat Antworten gesucht: im Krankenhaus, im Kloster und im Gefängnis. Sie hat sich von Bibliotherapeuten Romane verschreiben und beim Lesen von Gedichten ihr Gehirn von Neurowissenschaftlern analysieren lassen. All das, um der geheimnisvollen Wirkung des Lesens auf die Spur zu kommen.
»Dieses Buch ist ein Gang durch Therapiesitzungen, durch Krankenhäuser. Gefängnisse, durch sehr intensive Leseräusche und ein Gang durch die Geschichte des Lesen.«